Christophe Galli, Inhaber der Polytechna AG, im Interview.

Herr Galli, bitte beschreiben Sie die Polytechna AG in wenigen Worten?

Die Polytechna AG ist seit Jahrzehnten DER Fördertechnikspezialist in der Schweiz. Unsere Haupttätigkeiten sind die Konfektionierung von Förderbändern und Motoren sowie Serviceleistungen für diese Produkte. Zusätzlich haben wir unser Geschäftsfeld in den letzten Jahren um den Handel und Service mit technisch anspruchsvollen Maschinen erweitert, so zum Beispiel Kontrollwaagen, Fremdkörperdetektoren, Track&Trace Systemen, Verpackungsmaschinen für Schüttgüter sowie Röntgengeräte zur Detektion von Nichtmetallen.

Vor vier Jahren sind Sie mit Polytechna von Hittnau nach Wetzikon aufs Areal Buchgrindel gezogen. Was gefällt Ihnen besonders am neuen Standort?

Das Areal ist grosszügig, so dass Zufahrt, Anlieferung und Parkieren für uns sowie unsere Lieferanten problemlos sind. Die Lage ist zentral, unser Service-Team und unsere Monteure sind daher schnell auf der Autobahn. Als Unternehmer war mir zudem die angebotene Flexibilität sympathisch. Wachsen wir, können wir problemlos weitere Flächen dazu mieten – sollte einmal weniger Platz nötig sein, können wir Flächen abgeben.

Welches sind die grossen Herausforderungen für Ihr KMU, Herr Galli?

In der Schweiz wird heute viel weniger produziert, denn traditionelle, produzierende Industrien sind ins Ausland verlegt worden. Somit gibt es auch weniger Anlagen, die Service beanspruchen. In den letzten Jahren ist dafür neu die Pharmaindustrie für uns zu einem wichtigen Abnehmer für alle Arten von Maschinen aus unserem Sortiment geworden.

Und wo sehen Sie zukünftig die grössten Chancen für Ihr Unternehmen?

Der Kostendruck bei unseren Kunden führt zu einer verstärkten Automatisierung, von der Polytechna letztlich profitiert. Weil viele Maschinen zudem für sehr spezialisierte Applikationen eingesetzt werden, sehe ich die Möglichkeit, zunehmend auch IT-Dienstleistungen im Bereich von Auswertungen erbringen zu können. Qualitätsrelevante Daten können heute automatisch ausgelesen und in Berichten zusammengefasst werden

Und zum Schluss: die grösste technische Herausforderung für Ihre Monteure?

Zum einen fordert die Vielfalt unseres Angebots die volle Kompetenz und Flexibilität unserer Mitarbeiter. Dazu kommt, dass die Arbeiten häufig in sehr beengten Verhältnissen verrichtet werden müssen. Mit Ihrer langjährigen Erfahrung finden unsere Monteure aber immer Lösungen für unsere Kunden.

Vielen Dank, sehr geehrter Herr Galli, für Ihre Zeit und die spannenden Informationen.